Kellerabnahme und die erste Deckenbegehung

Das erste Mal der Blick aus dem zukünftigen Erdgeschoss. Das kann sich doch schonmal sehen lassen. 

Heute war es dann nun so weit. Die Kellerabnahme hat stattgefunden. Und wie immer wenn etwas auf der Baustelle anfällt, waren brütende Hitze und stahlblauer Himmel unsere Begleiter. 

Normalerweise sollte der Danhaus Bauleiter auch vor Ort sein, der ließ sich jedoch entschuldigen und schaffte den Termin nicht. Auch der Bauherr selbst kam nicht vom Büro los und so waren unser Lieblingsbauleiter und ich alleine. Auch kein Problem. 

Zuerst gingen wir durch den Keller und schauten nah, ob alles soweit nach Plan gelaufen ist. Auf den ersten Blick war das so. 
Dann kletterten wir endlich das erste mal auf die Kellerdecke. (Weil unser Grundstück noch nicht verfüllt ist, war das bisher nicht möglich. Außerdem war der Treppenaufgang zugenagelt mit Brettern, sodass wir selbst nicht durch kamen.) 

Der Blick von oben war wirklich schön und gab mir wieder einmal das Gefühl, bei der Auswahl des Grundstückes alles richtig gemacht zu haben. Einfach schön. 
Auf der Kellerdecke war es gefühlt nochmal 5 Grad wärmer als unten und so kamen wir ganz schön ins Schwitzen. (Thermometer: 33 Grad) 
Unser Bauleiter hat dann sämtliche Maße des Kellerdeckenplanes nochmal nachgemessen und bis auf minimale Abweichungen hat auch alles gestimmt. 

Er löste dann auch endlich das Rätsel dieser seltsamen Metallstangen aus der Decke hinaus. Das sind die Anker mit denen später (in gefühlt Lichtjahren) das Haus dann verbunden wird. Wir haben uns da ja schon die wildesten Sachen ausgemalt. ;-) 

Nun hatte ich also auch das erste Mal den Blick in unseren Terrassengarten und fand die Wände die bisher ja so monströs aussahen gar nicht mehr so monströs. Das läuft also auch. 

Wir kletterten wieder runter und checkten nochmal die Elektroausstattung mit Leerdosen etc. Auch hier war alles nach Plan. 

Der einzige Wermutstropfen kam dann. In meinem zukünftigen Arbeitszimmer wurde der Ringerder so hoch angesetzt dass er, wie eigentlich vorgesehen, nicht mehr im Estrich verschwinden kann. Den sieht man da jetzt für immer. Blöd. Und vor allem hässlich. Das ist wohl ein Fehler des Herstellers (die Wände wurde bei uns nicht von Glatthaar sondern einer anderen Firma hergestellt.) Auf den Plänen stimmte nämlich alles. In Echt dann leider nicht mehr. Ich wurde gefragt, ob ich damit leben kann und ich musste leider sagen: nicht wirklich. Das Ganze wird also reklamiert beim Hersteller und dann soll das Problem behoben werden. Fein! 

Hier sieht man, dass das weit über die 23cm Fußbodenaufbau raus ragt. Und auch noch direkt neben einer Steckdose ist. 

Im Heiztechnikraum sieht man jetzt genau die verschiedenen Wanddurchführungen.

Hier einmal die Durchführung für Strom in den Garten vorne wie hinten und möglicherweise auch Wasser. Damit wir im Vorgarten auch licht haben können. Es wäre wohl sinnvoll die Kabel jetzt schon vor dem Verfüllen zu legen, damit man danach nicht wieder aufbuddeln muss. 

Hier das Loch für die zukünftige Mehrsparte in die dann Strom, Telefon/Kabel und was sonst noch so rein muss reingelegt werden kann. 

Soweit so gut. Es sieht alles super aus und der Kellerbau ist offiziell beendet. Check!

Ach ja, wir werden wohl jetzt schon bald anfangen die Wände zu grundieren. Die Wärme ist da ganz hilfreich und was man hat, hat man ;-) Außerdem sollte man den Heiztechnikraum gestrichen haben bevor der ganze Krempel drin steht.

In den letzten Tagen wurde auch das Grundstück offiziell erschlossen und somit haben wir jetzt also auch normales Bauwasser. PRIMA!

Das Verfüllen kann also losgehen. (Und das Haus hätten wir jetzt auch gerne... hmpf!)


Kommentare

Beliebte Posts